Source: www.nzz.ch 11. Juni 2007, Neue Zürcher Zeitung
Meeting der Leichtathleten in Genf
Pech in der Staffel Der EM-Teilnehmer von Göteborg blieb damit nicht nur unter der für Osaka geforderten A-Limite (20,59), sondern er ebnete auch Marc Schneeberger (TV Länggasse) den Weg nach Japan. Der 25-jährige Berner blieb in 20,74 s um einen Hundertstel unter dem geforderten B-Wert. Weniger Erfolg war den beiden zuvor in der 4×100-m-Staffel beschieden gewesen. Das mit Startläufer Reto Amaru Schenkel und Rolf Fongué ergänzte Quartett wurde disqualifiziert, nachdem die Übergabe von Fongué auf Schlussläufer Schneeberger nicht geklappt hatte (Verlust des Stabes). Trotzdem beendeten die Schweizer den Wettkampf und wurden in (inoffiziellen) 39,08 s gestoppt - die geforderte Limite von 39,00 sollte durchaus zu unterbieten sein.
Die Limite (noch) nicht geschafft hat dagegen der Weitspringer Julien Fivaz. Der Athlet vom organisierenden CA Genève siegte mit 7,95 s, verpasste aber trotz persönlicher Jahresbestweite die geforderten 8,05 s knapp. Eine enttäuschende Leistung bot derweil der Dreispringer Alexander Martinez (LC Zürich) anlässlich seines Saisoneinstandes. Der EM-Neunte gewann zwar den Wettkampf, erreichte mit 16,43 s aber noch nicht das bisher gewohnte Rendement. Jamal auf der Meile stark
Eine Jahresbestzeit gelang der in Lausanne lebenden Maryam Jusuf Jamal im Rennen über die Meile. Die gebürtige Äthiopierin, die für Bahrain startet, lief 4:22,34 und verbesserte die bisherige Bestleistung der Australierin Lisa Corrigan um 32 Hundertstel. Ein Sieg gelang auch der 400-m-Hürdenläuferin Jana Pittman-Rawlinson. Die Weltmeisterin von Paris 2003 verpasste mit 55,19 s die erhoffte 54er-Zeit knapp. Die Schweizerin Martina Naef blieb mit 58,28 s deutlich über der geforderten WM-Limite. |